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„Bodycount“ und Maskulinismus in sozialen Netzwerken: „Dies spiegelt die anhaltende Besessenheit wider, den Körper von Frauen zu kontrollieren“

„Bodycount“ und Maskulinismus in sozialen Netzwerken: „Dies spiegelt die anhaltende Besessenheit wider, den Körper von Frauen zu kontrollieren“
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Laut der Informations- und Kommunikationswissenschaftlerin Marie-Joseph Bertini ist dieser im Internet weit verbreitete sexistische Diskurs hinter einer nutzlosen Fassade äußerst schädlich.

Seit einigen Jahren tauchen in den sozialen Medien, allen voran TikTok, Tausende von Videos auf, in denen Männer sich für die Anzahl ihrer Sexualpartner interessieren. Sowohl normale Menschen als auch Influencer und Maskulinisten verunglimpfen Frauen mit einer ihrer Meinung nach hohen Anzahl an Sexualpartnern – drei, fünf oder mehr. Marie-Joseph Bertini, Professorin für Informations- und Kommunikationswissenschaften an der Université Côte-d'Azur und Spezialistin für Gender Studies, entschlüsselt diesen frauenfeindlichen Trend, der sich vor allem an junge Menschen richtet.

Wie lässt sich die Popularität des Begriffs „Bodycount“ in den sozialen Medien und insbesondere auf TikTok erklären ?

In letzter Zeit ist die antifeministische Gegenreaktion in vollem Gange, insbesondere unter dem Einfluss der sozialen Medien, deren verstärkende Kraft diese klassische reaktionäre Bewegung noch verschärft.

Libération

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